Spirituelles Schulungszentrum
Bewusstseinsarbeit
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Ablehnen, verurteilen, beurteilen, kritisieren, bis hin zum Hassen, sind sehr mächtige Instrumente, über die wir verfügen. Das ist vielen nicht bewusst. Nach den universellen Gesetzen verbindet uns ein kosmisches Band mit allem, was wir ablehnen, verurteilen, kritisieren, hassen usw. Durch negative Gedanken erschaffen wir dieses Band und sofern es nicht wieder aufgelöst wird, bauen wir hierüber neues Karma auf.
Wir haben über Jahre hinweg verschiedene "Schlüssel" entwickelt, mit denen man auf leichte und spielerische Weise, verborgene Türen und Tore behutsam öffnen kann. Es sind immer Wege, die in die Herzöffnung, Heilung, geistige Freiheit, aber vor allem ins Verstehen und in die Eigenverantwortung führen.
Ablehnen, verurteilen, beurteilen, kritisieren, Nichtvergeben, Nichtverzeihen, bis hin zum Hassen, sind sehr mächtige Instrumente, über die wir verfügen. Das ist vielen nicht bewusst. Merkwürdigerweise verurteilen oder kritisieren wir ganz besonders oft die Personen am stärksten, mit denen wir am engsten verbunden sind.
Nach den universellen Gesetzen verbindet uns ein kosmisches Band mit allem, was wir ablehnen, verurteilen, kritisieren, hassen usw. Durch negative Gedanken erschaffen wir dieses Band und sofern wir es nicht wieder lösen, bauen wir hierüber neues Karma auf. Siehe auch: Das Gesetz von Ursache und Wirkung I
Daraus folgernd ist es wichtig zu erkennen, dass ALLES, was uns im Leben begegnet, ob Menschen oder Situationen, ALLES etwas mit uns selbst und unserem - selbst vorgenommenen - Lernprogramm zu tun hat. Wir können auf andere projizieren, sie schuldig sprechen oder sie verurteilen, es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass wir selbst für unser Verhalten verantwortlich sind. Siehe auch: Das Spiegelprinzip
Wenn wir diese Zusammenhänge nicht verstehen, verpassen wir die Chance, aus Situation und Begegnungen zu lernen. Wir bleiben in alten Mustern stecken und erleben immer und immer wieder ähnliche Situationen, da wir das Prinzip dieser Erlebnisse nicht verstehen und somit keine Verantwortung für unser Denken und Handeln übernehmen. Dadurch verpassen wir die Chance, mehr über uns selbst zu erfahren, über uns hinauszuwachsen und uns weiter zu entwickeln.
Solange wir uns selbst nicht verzeihen können, was wir anderen gesagt, getan oder nicht gesagt oder nicht getan haben, können wir auch anderen Menschen nur schwer verzeihen. Vergeben setzt voraus, das wir zuerst uns selbst vergeben, erst dann können wir auch anderen vergeben.
Echtes und wahrhaftiges Vergeben und Verzeihen sind fantastische Werkzeuge, die jedem von uns immer und jederzeit zur Verfügung stehen.
Vergebung und Verzeihen:
Wer selbst einmal erlebt hat, welche wundervollen Dinge geschehen können, wenn wir aus reinem Herzen anderen Vergeben und Verzeihen, der wird davon zutiefst berührt sein und dieses Erlebnis für immer in seinem Herzen tragen. Siehe auch: Vergeben und Verzeihen
Der Schlüssel, der Türöffner, der Eisbrecher zur Klärung einer Situation, ist die Kommunikation. Das auf einander zugehen und miteinander reden - und natürlich das Herz, das eigene und das des Gegenübers. Wenn wir in unser Herz gehen und unser Herz sprechen lassen, können wir oft auch das Herz des Gegenübers erreichen und dann können tatsächlich "kleine Wunder" geschehen. Siehe auch: Herz und Verstand
Manchmal ist es notwendig den ersten Schritt zu machen und auf den anderen zuzugehen, auch wenn sich das eigene Ego vehement dagegen wehrt und laut schreit, dass das (gefälligst und überhaupt und sowieso !!!) die Aufgabe des anderen sein sollte:
"ER (sie) hat doch damit angefangen! Warum soll ICH den jetzt den ersten Schritt machen? Auf keinen Fall mache ich das! Soweit kommt das noch!" Siehe auch: Ego und Minderwert
Wenn es uns wirklich ein Herzensbedürfnis ist, eine verfahrene Situation oder einen Streit endlich zu klären, dann sollten wir einmal ernsthaft darüber nachdenken, ob wir nicht einfach den ersten Schritt machen und auf den anderen zugehen und sagen:
"Ich möchte mit Dir die Angelegenheit endgültig bereinigen. Ich habe einen Fehler gemacht. Es tut mir Leid. Ich bitte dich um Verzeihung". Ja, auch dann, wenn man der Meinung ist, dass "die Schuld" beim Anderen liegt.
Was wird damit erreicht?
Wenn Sie aus reinem Herzen sagen können: "Es tut mir Leid. Ich bitte dich um Verzeihung.", obwohl Sie eigentlich der Meinung sind, dass Sie keine Schuld am Streit oder am Konflikt mit der anderen Person haben, dann geben Sie damit Ihrem Gegenüber ein unmissverständliche Zeichen: "Ich kapituliere. Ich gebe auf."
Nun ist Ihr Gegenüber dran, den nächsten Schritt zu machen. Kann er "Größe zeigen" und Ihre Entschuldigung annehmen? Oder ist sein Ego noch zu verletzt, um den Konflikt Hier und Jetzt beizulegen zu können?
Wenn Sie das oben beschriebene partout nicht machen kann - nicht übers Herz bringen - also sich zu entschuldigen, ist das auch ok. Dann sollte man aber einmal in sein eigenes Herz schauen, welche (alte?) Verletzung bei einem selbst angesprochen wird. Welche EIGENE Verletzung einer Aufmerksamkeit oder Heilung bedarf. Was man SICH SELBST, welche "Schuld", man sich selbst möglicherweise noch nicht verzeihen oder vergeben kann. Siehe auch: Leid, Schuld, Mitgefühl, Glauben
Autor: Peter Reifegerste